Um eine Übersicht zu erhalten wo sich das Kapitel abspielt habe ich hier eine Karte:
Der kalte Winter und die Frontlinie spielt sich in der Nähe von Taganrog ab, nahe des Asovschen Meeres.
Der 14. LAH Kompanie wurde der Auftrag erteilt die Stellung zu halten und allenfalls sogar vorrücken. Sie wurden mit der normalen Kleidung ausgerüstet und hatten jedoch das doppelte an Munition dabei. Es waren nicht mehr als 40 Mann.
Die Bunkerstellung des 14. LAH: Hier spielt sich die Haupthandlung ab. Sie werden mithilfe der Bahn von Taganrog und zu Fuss dorthin geschickt. Die eisigen Temperaturen machen es schwer die geplanten Bunkergänge ausheben, da der Boden zugefroren war. Auf dem anderen Hügel haben sich sowjetische Scharfschützen positioniert und man konnte sich also nicht draussen aufhalten. Die Schneestürme und die Nacht verschlechterten die sich zudem nur noch mehr, sodass das Entdecken der Scharfschützen unmöglich wurde. Ich habe schon in vielen Geschichtsbücher gelesen, dass der russische Winter sehr kalt war und das das Hauptproblem der Deutschen war, nun habe ich ein viel besseren Einblick: Der Auftrag war die Stellung halten oder sogar Vorrücken, aber unter diesen Umständen war das nicht möglich. Die Hauptbeschäftigung bestand darin Holz zu sammeln und den toten, sowjetischen Soldaten die Kleidung abzunehmen. Diese 40 Mann Armee konzentrierte sich auf das eigene Überleben und konnte keine Zeit investieren für die Frontlinie. Das absurdeste fand ich als ich gelesen habe, dass man bestraft wurde wenn ein Körperteil durch die Kälte abstarb ist. Man wurde Angeklagt wegen "Selbstverstümmelung".
Warenowka: War ein kleines Dorf, indem Herbert Werkzeuge suchen musste als er plötzlich von einem Artilerieschlag überrascht wurde. Er verkroch sich danach in einen defekten Panzer und harrte dort einen ganzen Tag aus. Wie Herbert dieses Ereignis beschrieb erstaunte mich. Er schrieb in einigen Sätzen, dass es ihm im Panzerinneren besser ergehe als im Bunker. Man merkt dass er dort Zeit hatte sich Gedanken über seine Texte zu machen.
Taganrog: Er erkrankte und leidete an hohem Fieber und wurde dann zurück ins Lazarett geschickt. Hier wurde er nochmals trainiert und musste einen Luftschlag der Sowjets erleben. Mir fiel wieder auf wie die oberen Offizieren mit den Soldaten redeten. Es wurde kein Wert auf Formalität und Namen gelegt. Die Soldaten wurden wie Maschinen verwendet. Nach erfolgreichem Abschluss eines Trainings erhielt man ein "Genug". Dies ist weder motivieren noch fördernd wenn man beachtet dass viele junge Soldaten anwesend waren.
Kommentar: Ich entschuldige mich für den ganzen Text in rot, der Texteditor will aus unerklärlichen Gründen keine andere Farbe annehmen...
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