Sonntag, 29. Januar 2012

Auf nach Italien

Nach der Schlacht in Kursk, bei der hauptsächlich Panzer beteiligt waren, musste Herbert mit seiner Kompanie nach Italien. Die Schlacht bei Kursk fiel sehr schlecht für die Deutschen aus, da sie mit ihren schweren Panzer keine Chance gegen die leichten und wendigen Panzer der Russen hatten. Für die meisten deutsche Soldaten war klar, dass der Sieg über die Russen reine Spekulation war und sie in Wirklichkeit keine reellen Chancen hatten.

Die vielen Kampflinien des Deutschen Reiches kommen hier zum Vorschein. Es herrschte grosses Chaos und die Soldaten konnten sich in ihrer Umgebung gar nicht anpassen, da sie nie wussten wann es zur nächsten Linie ging. Nicht zu vergessen ist auch, dass seine Kompanie zwei Männer verlor, nur durch die Überquerung des Flusses. Darüber wurde aber kein Wort gemeldet, sie waren einfach weg.

Was ich nicht wusste, ist dass das Gericht bei schwerwiegenden Straftaten (In diesem Fall ein Einbrechen in ein Juweliergeschäft) die Todesstrafe geben konnte. War das so, so musste ein zufällig ausgewählter Soldat die eigenen Soldaten hinrichten. Der einzige Lichtblick war, dass eine von den drei Gewehren nur mit Platzpatronen geladen war und somit bestand eine Chance die Kollegen zu verschonen.

Ein anderer Punkt, der in diesem Abschnitt besprochen wird, ist das einhalten oder nicht einhalten der ganzen Kriegsrechte.  Das Haager Abkommen und die Genfer Konventionen wurden vom Deutschen Reich unterschrieben, doch ob es nun eingehalten wurde war ein andere Thema. In diesem Buch wird einem mehrmals klar, dass es nicht so war. Als Herbert und sein Oberstabsführer "Breuer" eine kleine Siedlung in Italien auskundschaften, so treffen sie auf eine Späher der Italiener. Er hob sofort seine Hände und Breuer befahl ihm zurück ins Dorf zu gehen. Als dieser dann den Rücken den Beiden zuwendete, erschoss Breuer ihn.

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