Herbert Maeger versucht von Peitz nach Halbe zu fliehen und danach durch den Wald in Richtung Westen. Kurz vor Beelitz trifft er auf eine kleine Gruppe bunt gemischter Soldaten mit denen er von nun an gemeinsam nach Westen fliehen will. Sie werden aber kurz vor Beelitz von vermeintlichen russischen Soldaten entdeckt. Später stellt sich heraus, dass es ukrainische Landmänner waren.
Die Stimmung zwischen ihm und den ukrainischen Soldaten war neutral. Beide Partien wussten, dass das Kriegsende nahe war und sich jetzt noch zu bekämpfen aussichtlos war. Ich denke es hätte auch anders enden können, wenn es russische Soldaten waren, denn die Ukraine wurde von der sowjetischen Grossmacht unterdrückt und teilweise auch ausgeraubt. Er wurde jedoch trotzdem in das Kriegsgefangenenlager in Trebbin gebracht.
Route des flüchtenden Autors Kriegsgefangenenlager in Trebbin |
Im Kriegsgefangenenlager ging es um das Überleben. Es waren ungefähr 2'000 Mann und jeder Gefangene suchte sein Essen. Die tägliche Ration bestand aus einem Stück Brot und einem halben Liter wässriger Suppe. Es wurde zu einem grossen Handelsmarkt und man handelte untereinander alles was man konnte. Doch neben dem Hunger war die grösste Angst nach Sibirien ins Lager zu kommen. Ein sowjetischer Arzt bestimmte ob die Männer gesund (D.h. nach Sibirien gebracht werden) oder ob sie krank sind. Herbert hatte das Glück und wurde als krank gemeldet.
Ein deutscher Stabsoffizier fragte ihn nach seinem Dienstgrad und soeben wurde er als Sanitäter im Lager angestellt.
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